Druckereipapierabfälle können aus holzhaltigen oder holzfreiem Papier sein und entstehen bei der Bearbeitung, im Zuschnitt oder es sind Restbestände oder Ausschuss. Auch hier sind bestimmte Ausstattungen (z.B. Hochglanzpapier, Zeitungspapier, gefärbtes Papier) je nach Einsatzzweck vorhanden. Entsprechend dem Bearbeitungsstand können es Lagen, Rollen, Papierspäne und Schnittreste bzw. -kanten sein.
Papiersäcke
Papiersäcke werden in der Chemie-, Baustoff- sowie der Lebens-und Futtermittelindustrie als Verpackungsmaterial eingesetzt. Häufig verbessern Beschichtungen wie Aluminium, Kunststoff oder wasserresidente Materialien die Eigenschaften für den Verpackungszweck. Die Recyclinganlagen für diese Papierabfälle sind speziell für diese Materialverbunde ausgerüstet.
Papierstaub
Papierstaubabfälle entstehen bei der Papierberarbeitung und –konfektionierung. Die Fasern fallen z.B. beim Schleifen von Hülsen an und sind in der Regel sehr kurzfaserig. Wenn das Material auf Grund der Technologien als nasser Produktionsabfall anfällt, wird es als Papierschlamm bezeichnet.
Papphülsen, Pappkerne
Die Stabilität der Papphülsen oder Pappkerne ist als Tragkörper für die vielfältigsten Materialien (Papier, Stoff und Kunststoffe) von Vorteil. Für das Papierrecycling eine Herausforderung weil der Rollenaufbau durch geklebte Pappschichten erfolgt. Die Herauslösung der Papierfasern wird dadurch bei der Altpapieraufbereitung erschwert.
Zeitungen, Zeitschriften, Altpapier
Kartonagen, Zeitungen, Zeitschriften; Prospekte, Drucksachen, Broschüren; Kataloge, Telefonbücher, Bücher, Verpackungspapier, Altpapier fällt in den verschiedensten Formen und Qualitäten an. Mit hochwertigem Papierrecycling können die Ansprüche für die jeweilige Papierfabrik erfüllt werden.